FAQ - Häufige Fragen und Antworten

Herzlich willkommen auf unserer FAQ-Seite! Hier finden Sie alle wichtigen Informationen rund um die Leistungen von WundCura, den Ablauf unserer Versorgung sowie Antworten auf häufig gestellte Fragen. Unser Ziel ist es, Ihnen einen klaren Überblick zu verschaffen und Sie bei der Organisation Ihrer individuellen Wundversorgung bestmöglich zu unterstützen.

Egal, ob Sie Fragen zu unseren Leistungen, den Voraussetzungen oder organisatorischen Details haben – hier sind Sie genau richtig. Sollten Sie dennoch weitere Fragen haben, steht Ihnen unser Team gerne persönlich zur Verfügung.

Unsere Leistungen richten sich an Menschen mit chronischen oder schwer heilenden Wunden, die eine fachgerechte und spezialisierte Versorgung benötigen. Voraussetzung ist eine Verordnung häuslicher Krankenpflege (SGB V) durch die behandelnde Ärztin oder den behandelnden Arzt.

Sie haben die freie Wahl, welche Pflegeleistungen Sie von welchem Anbieter in Anspruch nehmen möchten. Wenn Ihr aktueller Pflegedienst nicht auf Wundversorgung spezialisiert ist, kann dieser mit WundCura kooperieren. Wir übernehmen dann die spezialisierte Wundversorgung, während Ihr Pflegedienst weiterhin die übrigen Leistungen erbringt. Wir unterstützen Sie gerne bei der Organisation.

Wenn Sie privat versichert sind, können Sie unsere Leistungen ebenfalls in Anspruch nehmen. Gerne unterstützen wir Sie bei der Klärung der Formalitäten.

Nein, unser Fokus liegt ausschließlich auf der wundspezifischen Versorgung nach ärztlicher Anordnung. Das bedeutet, wir übernehmen Ihre Wundversorgung so oft, wie dies notwendig ist. Die Bereitstellung von Verbandsmaterialien (sogenannte “Home-Care-Leistungen” mit Besuchsintervallen von 7, 14 oder 30 Tagen) gehört nicht zu unseren Leistungen. Sollten Sie bereits ein Home-Care-Unternehmen beauftragt haben, ist eine Zusammenarbeit möglich. Wir unterstützen Sie bei der Organisation.

Wir versorgen unter anderem:

  • Dekubitus (Druckgeschwüre)
  • Ulcus cruris („offene Beine“) venosum/ arteriosum / mixtum
  • Diabetisches Fußsyndrom
  • Palliative Wunden oder Tumorwunden
  • Schwer heilende Operationswunden, Traumatischen Wunden, Verbrennungswunden und mehr; Hinweis: Eine Chronische Wunde wird definiert, insofern nach 4–12 Wochen keine Heilungstendenz eintritt (Quelle: DNQP – Expertenstandard chronische Wunden)

Ja, für die Leistungen von WundCura benötigen Sie eine Verordnung häuslicher Krankenpflege von Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt. Gerne unterstützen wir Sie bei der Klärung mit Ihrer Arztpraxis.

Ja, bei gesetzlich Versicherten werden die Kosten in der Regel von der Krankenkasse übernommen, wenn eine ärztliche Verordnung vorliegt und diese genehmigt wurde. Privat Versicherte benötigen eine Kostenzusage ihrer Krankenkasse.

Nach Vorlage der ärztlichen Verordnung können wir meist innerhalb von 1–2 Werktagen mit der Versorgung beginnen.

Unsere speziell geschulten Wundexpertinnen und Wundexperten übernehmen die Versorgung. Sie verfügen über umfassende Erfahrung in der Behandlung chronischer und schwer heilender Wunden.

  • Zunächst führen wir eine umfassende Wundanamnese und -beurteilung durch.
  • Gemeinsam mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt erstellen wir einen individuellen Versorgungsplan.
  • Die regelmäßige Wundversorgung erfolgt durch unsere spezialisierten Pflegefachkräfte.

Unsere spezialisierte Wundversorger stehen in engem Austausch mit Ihrer behandelnden Ärztin oder Ihrem Arzt. Sollte sich Ihr Zustand ändern, passen wir die Versorgung entsprechend an und informieren Ihre Ärztin oder Ihren Arzt.

Wir stimmen unsere Besuche auf die ärztlichen Anweisungen sowie auf Ihre individuellen Bedürfnisse in Abstimmung mit unseren Versorgungskapazitäten ab.

Bitte informieren Sie uns frühzeitig, wenn Sie einen geplanten Termin nicht wahrnehmen können. Gemeinsam finden wir eine Lösung, um Ihre Versorgung sicherzustellen.

Ja, auf Wunsch informieren und schulen wir Angehörige oder andere Pflegekräfte, um die Wundversorgung optimal zu unterstützen.

Unser Team ist telefonisch erreichbar unter [Telefonnummer wird zeitnah ergänzt] oder per E-Mail an [E-Mail-Adresse wir zeitnah ergänzt]. Im Notfall wenden Sie sich bitte direkt an Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder den Notruf.

Ja, gesetzlich Versicherte haben in der Regel einen Eigenanteil in Form von Zuzahlungen zu tragen, der sich aus 10 % der Kosten der häuslichen Krankenpflege sowie 10 € je Verordnung zusammensetzt. Personen, die von der Zuzahlungspflicht befreit sind, zahlen diesen Eigenanteil nicht.

Nein, unsere Leistungen erbringen wir primär in Ihrer eigenen Häuslichkeit. Wir unterstützen Sie jedoch gerne und die stationäre Einrichtung beim Entlass- und Überleitungsmanagement, damit die Wundversorgung nahtlos bei Ihnen Zuhause weitergeführt werden kann.

Sie können uns telefonisch unter [Telefonnummer erfolgt zeitnah] oder per E-Mail an [E-Mail-Adresse erfolgt zeitnah] erreichen. Gerne besprechen wir mit Ihnen die Möglichkeiten einer Wundversorgung.

Aktuell sind wir in den Bundesländern Baden-Württemberg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Bayern tätig. Weitere Standorte sind für 2025 geplant. Unsere Regionen können jedoch unterschiedliche Versorgungskapazitäten vorweisen. Kontaktieren Sie uns gerne, um Ihre Fragen zu klären.

Ja, sofern eine ärztliche Verordnung sowie eine medizinische Indikation vorliegen. Das An- bzw. Ablegen der Kompressionstherapie z.B. mittels Kompressionsstrümpfe, Kompressionstrumpfhosen oder Kompressionsverbänden übernehmen wir im Zusammenhang mit dem Anlegen von Verbänden im Rahmen einer Wund-/Ulcus-/Dekubitusversorgung.

Ja, wir versorgen auch Klientinnen und Klienten mit Infektionskrankheiten. Zum Schutz von Ihnen, anderen Klienten sowie unseren Mitarbeitenden verwenden wir jedoch spezielle Schutz- und Isolationsmaterialien.

Wir arbeiten nach strengen Hygienerichtlinien, die sich an den Empfehlungen der WHO und des Robert Koch-Instituts (RKI) orientieren. Dabei verwenden wir:

  • Das sterile, von Ihrem Arzt verordnete Verbandsmaterial
  • Sterile Unterlagen und Pinzetten bei Bedarf
  • Desinfizierte Arbeitsflächen und Materialien
    Zum Schutz aller Beteiligten nutzen wir Handschuhe, Desinfektionsmittel (nach den 5 Indikationen der Händedesinfektion) sowie die Non-Touch-Technik, um Infektionen und Keimverschleppungen zu vermeiden.

Wir berücksichtigen Ihre individuellen Bedürfnisse und achten darauf, den Verbandswechsel so schmerzfrei wie möglich zu gestalten. Dazu arbeiten wir mit schmerzarmer Verbandstechnik und sprechen bei Bedarf Empfehlungen für zusätzliche Schmerztherapie mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt ab.

Sie haben weitere Fragen? Kontaktieren Sie uns gerne.