Digitalisierung in der Wunddokumentation und -versorgung
Niko – Team Sachsen-Anhalt
Das digitale Zeitalter erreicht auch den Gesundheitssektor mehr und mehr. In der Wundversorgung wird stätig daran gearbeitet unsere täglichen Begleiter, wie Handys und Tablets, immer weiter in die Prozesse zu intergieren. Unsere Geschäftsführerin Julia war zu einem Interview bei unserem Partner in Sachen Digitalisierung und Wunddokumentation in Leipzig bei Sciendis und hat sie dazu mit Dr. Philipp Skowron ausgetauscht (das gesamte Interview seht ihr hier)
Die Wunddokumentation ist nicht nur von zentraler Bedeutung, um den Heilungsverlauf nachvollziehbar festhalten zu können, sie stellt auch sicher, dass alle an der Therapiebeteiligten alle relevanten Informationen erhalten und auf demselben Wissensstand sind. Eine gewissenhafte Dokumentation ist das A und O um im interdisziplinären Team eine gute Zusammenarbeit gewährleisten zu können.

Aber wie zeigt sich denn die Digitalisierung in der Versorgung von Wunden nun genau?
Nun wie schon erwähnt sind Smartphones und Tablets geeignete Partner dafür. Zum Beispiel bei der Bestimmung der Größe einer Wunde, muss ein Referenzbereich abgebildet sein und die Fotoausmessung erfolgt KI mit automatischer Übernahme der Parameter in die Dokumentation.
Zudem können wir den fertiggestellten Wundbericht auf verschiedenen Wegen zu den behandelnden Ärzten, anderen Leistungserbringern oder auch den Kostenträgern senden. Hier nicht nur über die klassischen Wege wie ePost, Fax oder E-Mail, sondern auch via Kommunikation in der Medizin (KIM). Eine Anbindung an die Telematikinfrastruktur ist gegeben und selbst das Auslesen der auf der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) gespeicherten Patientenstammdaten ist ganz einfach mit dem Smartphone möglich.
Auf Telemedizin setzt man vor allem in den sehr ländlichen Bereichen. Die Gründe dafür sind vielfältig- auf jeden Fall zu nenne ist der Fachkräftemangel, aber auch das Schonen von Ressourcen und Aspekte des Umweltmanagements. Patienten müssen nicht mehr zum Arzt oder der Arzt zum Patienten fahren, sondern via Videoanruf kann die Sprechstunde abgehalten.
Nicht nur in der Wundversorgung setzten immer mehr Unternehmen auf die Unterstützung von KI, auch in der Touren- und Dienstplanplanung, was für uns als ambulanter spezialisierter Leistungserbringer enorme Vorteile mit sich bringt, gibt es auf dem Markt gute Produkte. Die Fachkräfte haben so deutlich weniger administrative Aufgaben und können sich wieder auf den Ursprung ihrer Profession, dem Versorgen von Patienten konzentrieren.
Entwicklungen werden im Gesundheitswesen genauso vorangetrieben, wie in allen anderen Bereichen auch. Wir sind gespannt auf all die neuen und innovativen Idee. Eine von vielen neuen Produkten wird neben anderen auch von unserem Partner auf dem Deutschen Wundkongress in Bremen vorgestellt. Schaut gern mal bei https://www.instagram.com/wundumsorglos/ vorbei.
Quellen
KI-gestützte APP hilft bei der Wundbehandlung, 27.01.2022, [online] https://healthcare-ineurope.
com/de/news/ki-gestuetzte-app-hilft-bei-der-wundbehandlung.html , Abgerufen am
28.03.2025
Dr. Roxane Lorenz, Tele-Wundversorgung, 14.03.2025, [online] https://www.draco.de/telewundversorgung/#:~:
text=Die%20Digitalisierung%20der%20Medizin%20ist,Beteiligung%20von
%20Technik%20gekn%C3%BCpft%20ist. , Abgerufen am 28.03.2025